Achtung! Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Bezüglich Ihrer potentieller gesundheitlicher Beschwerden werden keine Heilversprechen vermittelt. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen einen Arzt oder Apotheker. Allgemeines und Herkunft. Manuka Honig stammt vom Blütennektar der Südseemyrte, welche gemeinhin auch als Manuka bezeichnet wird.
Die Pflanze ist in den bergigen Landschaften Neuseelands und Südost-Australiens beheimatet. Sie wird dort seit Jahrhunderten traditionell als Naturheilmittel verwendet. Beispielsweise zur potentiellen Wundheilung, um Halsschmerzen lindern zu können, Karies vorbeugen zu können und Verdauungsprobleme lösen zu können. Erkennbar ist er unter anderem an seiner satten, gelben Färbung.
Die Maori, Ureinwohner Neuseelands, verwendeten die Südseemyrte schon lange zur Behandlung diverser Leiden. Dennoch begann die Kultivierung erst viel später, da die Honigbienen erst 1839 durch Missionare nach Neuseeland gelangten. Vorteile des Manuka Honigs für die Gesundheit.
Honig wird seit der Antike zur Behandlung verschiedener Erkrankungen verwendet. Erst im späten 19. Jahrhundert entdeckten die Forscher, dass Honig natürliche antibakterielle Eigenschaften aufweist. Somit wurde auch wissenschaftlich eine gesundheitsfördernde Wirkung belegt. Die positiven Eigenschaften des Honigs sind zum einen der potentielle Schutz vor Zellschäden durch Bakterien.
Zum anderen regt er potentiell die Produktion spezieller Zellen an, die durch Infektion geschädigtes Gewebe reparieren können. Bei Erkältungen wird Honig gerne eingesetzt, weil er eine entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Wirkung besitzen kann. In Studien wurde die Wirkung des Honigs erfolgreich nachgewiesen. So verkürzt die Anwendung von Manuka potentiell die Regenerationszeit bei Wunden und kann das Gewebe desinfizieren. Patienten berichteten auch, dass mit Manuka Honig behandelte Narben weniger steif und deutlich weniger schmerzhaft waren, als mit Vaseline behandelte Narben.
Manuka Honig ist hervorragend für die Mundhygiene
Darüber hinaus zeigen Studien, dass Manuka Honig schädliche Mundbakterien angreifen kann, die mit Plaquebildung, Zahnfleischentzündung und Karies verbunden sind. Das in Manuka Honig enthaltene Wasserstoffperoxid verleiht ihm eine antibiotische Qualität. Doch im Manuka Honig steckt noch mehr: Methylglyoxal (MG), das er in hohen Mengen enthält, verstärkt die Wirkung. Bewährt hat er sich daher auch zur Behandlung von Wundinfektionen durch antibiotikaresistente Stämme, wie dem „Staphylococcus aureus“. In Kombination mit anderen Naturprodukten kann die Wirkung des neuseeländischen Honigs deutlich verstärkt werden.
Somit können alle Vorteile optimal genutzt werden. Hier wären beispielsweise Aloe Vera, grüner Tee oder Propolis erwähnenswert. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und das flüssige Gold testen möchte, kann hier Manuka Honig kaufen. Die Nachteile des Produkts. Der Preis des Honigs ist aufgrund seiner Seltenheit etwas höher, als der des herkömmlichen Honigs. Am teuersten ist er, wenn er aus wildem Anbau bezogen wird. Denn hier entsteht mengenmäßig natürlich weniger des flüssigen Golds.
Vorteil des teuren Honigs ist, dass oftmals auf Dünger verzichtet wird. Für Laien kann es zudem schwierig sein, sich für den passenden MGO-Gehalt zu entscheiden. Denn der Bedarf variiert je nach persönlichen Präferenzen und wird deshalb für jeden Menschen unterschiedlich hoch eingeschätzt. Der Wert wird in Milligramm pro Kilogramm Manuka Honig ausgewiesen. Für den medizinischen Einsatz ist ein Gehalt von mindestens 100+ zu empfehlen.
Wichtige Tipps zur Lagerung vom Manuka Honig
Die wertvollen Bestandteile des Honigprodukts sind darüber hinaus empfindlich. So darf Manuka Honig auf keinen Fall über 40 Grad Celsius erhitzt werden. Denn dann wird jegliche gesundheitsfördernde Wirkung vernichtet. Bei der Lagerung sollte auf einen kühlen Ort mit wenig Lichteinfall geachtet werden.
Fazit: Ist Manuka eine Alternative zu herkömmlichem Honig?
In der Tat lohnt es sich für viele Menschen eventuell, den neuseeländischen Honig auszuprobieren. Neben dem angenehmen Geschmack besitzt er zahlreiche potentielle Vorteile für die Gesundheit. Somit bietet es sich an, ihn in die tägliche Ernährung möglicherweise zu integrieren oder aber bei Erkältungen, Infekten und weiteren Beschwerden potentiell anzuwenden.
Vorab sollte sich der Verbraucher überlegen, für welches Anwendungsgebiet der Honig vorgesehen ist. Experten raten dazu, nur bei seriösen Quellen zu kaufen. Das sind beispielsweise Reformhäuser, der Drogeriefachhandel oder ein anerkannter Onlinehandel.
Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Qualität einwandfrei und das Produkt absolut rein ist. Zwei Indikatoren stehen zur Zeit für einen sicheren Kauf: Der Gehalt des MGO, welcher auf dem Etikett ausgeschrieben ist, sowie das UMF-Siegel. (Unique Methylglyoxal Factor). Wie reinigt man eigentlich eine Honigschleuder am besten?