Wer sein Bienenvolk im Garten hält und unterhalten möchte, muss viele Dinge bedenken und berücksichtigen. Denn allzu einfach gestalten sich die Haltung in der Regel nicht, wenn sie nicht unter hervorragenden Bedingungen „arbeiten “ können.
Zum Einen müssen sie in unmittelbarer Ungebunden auch auf eine ausgewogene und ausreichende Nahrung zufliegen können. Zudem sollten die Kästen optimal aufgestellt sein und in der richtigen Umgebung. Diese muss gut gesichert sein, wenn beispielsweise je nach Region auch Dachse durchs Unterholz kriechen und das Gebiet durchwandern, die Kästen sollten dann auch vor dem Zugriff der Kleinkinder gut gesichert werden und vieles mehr.
Wir haben hier einige Anregungen aufgeführt, die zu einer optimierten Haltung und Umgebung der Bienenvölker führen kann, damit sie in aller Ruhe ihren Nektar einbringen, das Wabenwerk, die Nachzucht und ihre Königin versorgen können.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Die Wiederentdeckung des Honigs
Er galt auch in der Vergangenheit schon immer als Süßes Gold und dass der Honig auch nicht nur als süße Verführung aufs Brot kam, sondern auch bei verschiedenen Erkrankungen ganz gezielt eingesetzt wurde, wissen wir heute. Vor allem in der Naturmedizin. Die Inhaltsstoffe des Honigs wirken antibakteriell und darüber hinaus schmeckt er einfach köstlich.
Heute gibt es immer mehr Hobbyimker, die sich nicht nur um die Honigproduktion im Wesentlichen kümmern, sondern auch um die Bienenbevölkerung zu stärken. Denn vor allem durch den massiven Einsatz von Pestiziden und Co. haben die Bienen in unseren Regionen stark gelitten.
Damit das Areal ums Bienenvolk im Garten vor Fressfeinden und auch Kindern oder vor neugierigen Hunden gesichert werden kann, kann man dies besonders gut z.B. mit einem Doppelstabmattenzaun absichern. Diese luftigen Konstruktionen lassen sich als Einzelelemente nach Wunsch fixieren und in unterschiedlichen Höhen aufstellen.
Die Stabkonstruktion des Zauns kann zudem auch gleich als Rankhilfe für Kletterblumen, wie die Clematis, genutzt werden, die wiederum dann auch gleich von den Bienen als nahe Nektarquelle parat stehen kann.
Eine große Nektarvielfalt bieten
Desto näher die Blumen und Kräuter oder Pflanzen und Blüten für die Bienen erreichbar sind, umso leichter finden sie diese vor und müssen nicht etliche Energien für die Suche beim Umherfliegen verlieren. Auch spannend: Lohnt es sich, eigenen Honig zu produzieren?
Bienen suchen in der regel immer wieder die gleichen Felder mit Blumen und Blüten auf und wer beispielsweise den Geschmack des Honigs steuern möchte, kann beispielsweise ganz einfach im Garten dichte Büschel Lavendel pflanzen, oder auch Oregano, Rosmarin und Salbei.
Denn diese blühen recht ergiebig und intensiv. Ebenso wirkt sich dies dann letztlich immer auf die einzigartige Geschmacksnote des Honigs aus. Auch sind nahegelegene Rapsfelder oder Waldgebiete willkommene Nahrungsquellen für die fleißigen Nektarsammler.
Die Bienenkästen im Garten haben natürlich den Vorteil, dass man das rege Treiben der Bienen jeden Tag kontrollieren und beobachten kann. So kann man dann auch Kranheitsbefall und Co. schnell und wirksam schon im Anfangsstadium bekämpfen und im Keim ersticken.
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